18. Trebsener Langstrecken Rollskilauf

Traditionell startet die Rollskisaison mit dem Trebsener Langstreckenlauf im Mai. Über vier verschiedene Streckenlängen gingen Carmen (8km-1 Runde), Selma und Lasse (16km –  2 Runden ), Klara und Moritz (24km- 3 Runden) sowie Roman (32km – 4 Runden) vom SC DHfK Leipzig / Skisport am 26.5.2019 an den Start.

Das Wetter meinte es gut, so dass auf trockener Strecke bei angenehmen Temperaturen das Rennen durchgeführt werden konnte. Im Massenstart gingen jeweils mehrere Altersklassen in der Freien Technik an den Start und kämpften auf den jeweiligen Strecken um den Sieg der AK, um den/die Streckenschnellste, aber auch um Punkte für den Regio-Cup und den Sachsencup. Zudem war der Lauf ein Qualifikationsrennen für den Rollski-Weltcup, der bei Moritz groß im Focus steht. Zahlreiche Teilnehmer aus der Region Leipzig, aus der Region Dresden und dem Erzgebirge sowie polnische Sportler sorgten für ein großes Teilnehmerfeld und spannende Rennen.

Lasse erwischte über die 16km der Schüler (AK12-15) einen guten Start und konnte über die 2 Runden im Spitzenfeld super mithalten. Erst kurz vor dem Ziel konnte er dem Zug nicht mehr ganz folgen und ließ abreißen. Dennoch ein toller 3. Platz der AK 15 mit Schlagdistanz nach vorn.

Selma folgte im Feld der Schülerinnen und ging vom Start an in Führung. Ihr konnte nur eine 15jährige Sportlerin folgen, so dass sie zu zweit das Rennen von vorn bestritten. In der 2. Runde konnte sich Selma sogar absetzen und gewann nicht nur souverän ihre AK 12, sondern wurde auch im Feld der 12-15jährigen Streckenschnellste über 16km.

Carmen startete über die 8km in ihre zweite Rollskisaison. Da sie mit Trainingsrollen ins Rennen ging, war es für sie ein tolles Trainingsrennen unter Wettkampfbedingungen. Toll gekämpft und am Ende Platz 5.

Danach gingen die Männer mit Roman auf die 32km. Für Roman nach gesundheitlichen Problemen das erste Rollskirennen nach 2 Jahren, also eine erste Bestandsaufnahme. Um so vernünftiger von ihm, als er nach der Hälfte des Rennens abbrach, nachdem ihm sein Körper entsprechende Signale gegeben hatte. Gesundheit geht immer vor!

In der letzten Startergruppe gingen Klara und Moritz (U16/17 und U20) über die 24km – siehe Profil ganz unten an den Start. Moritz als Pechvogel des Tages erwischte einen miesen Start. Ihm brachen beide Stockspitzen beim Doppelstockschub, so dass er von der ersten Reihe nach hinten durchgereicht wurde. Klara bekam seine Probleme mit und wollte ihm ihre Stöcke anbieten, ging es doch für Moritz um die Qualifikation für die Weltcupwettkämpfe. Damit verpasste auch sie den Anschluss an ihre Mädels. Moritz bekam nach einigen Metern von Kirsche die Ersatzstöcke gereicht, so dass er seine Verfolgungsjagd starten konnte. Auch Klara versuchte ihre Gruppe wieder zu erreichen, konnte aber die Lücke nicht mehr zufahren und kämpfte die gesamten 3 Runden allein. Für sie sehr ärgerlich, denn es war mehr drin als Platz 5. Moritz konnte mit den Ersatzstöcken seine Verfolgung erfolgreicher aufnehmen und nach Ende der 1. Runde die Spitze erreichen. Zeitweise führte er in Rund 2 und 3 das Feld an. Als die Spitzengruppe ohne ihn ins Ziel fuhr, konnte man nur Schlimmes ahnen. Zum zweiten Mal an diesem Tag großes Pech: nach 2,5 Runden verschärfte sich das Tempo und es wurde hart um die besten Positionen für den Endspurt gekämpft. Ein fremder Stock, der sich in seinen Skiroller verfang, brachte ihn zum Sturz in den Straßengraben. Damit war für ihn das Rennen beendet – leider nicht so, wie er es sich erhofft hatte. Nun heißt es Wunden kühlen und beim nächsten Wettkampf erneut angreifen.

Den Ausrichtern des SV Trebsen vielen Dank für den super organisierten Wettkampf.

(ck)

Gesamtstrecke: 23385 m
Maximale Höhe: 138 m
Minimale Höhe: 116 m
Gesamtanstieg: 169 m
Gesamtabstieg: -172 m

 

Ein Beitrag zu “18. Trebsener Langstrecken Rollskilauf”

  1. Albrecht Lauterbach sagt:

    Ein beeindruckender Einsatz vom Team.Pechvogel Moritz wuenschen wir schnelle Heilung, Klara Respekt fuer ihre Hilfsbereitschaft.Glueckwunsch Selma fuer den Sieg.Lasse ,nach starkem Einsatz ein 3.Platz, prima.

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