Den Schnee und die Abwechslung liebend, ging es Freitag los zum Abenteuer Sumavsky Skimarathon nach Tschechien in den schönen Böhmerwald. Schon die Anreise lies erahnen, dass
hier einiges etwas anders, naturverbundener als in Deutschland ist, hieß es doch nach 400km Autofahrt, die letzten 40km auf Eis durch das Sumavsky Gebirge (Naturschutzgebiet) zu fahren, da
Salz hier nicht zum Einsatz kommt. Eis auf der Straße bedeutete aber auch, Schnee in den Wäldern und das entschädigte doch für diese Eisbahn als Straße 🙂 .
Der Sumavsky Skimarathon gehört zur Euroloppet Serie und obwohl man hier im Sumavsky Gebirge überall das Weiß sehen konnte, hatte der milde Winter seine Spuren hinterlassen und so
wurden die Streckenlängen auf 37 bzw. 21km verkürzt. Diese verkürzten Stecken aber waren bestens präpariert und führten durch eine wunderschöne Winterlandschaft. Für mich ging es am
Samstag auf die 21km Stecke in der freien Technik und für den entspannten Blick in die Landschaft blieb bei der recht anspruchsvollen Strecke (380 zu überwindende Höhenmeter) recht wenig Zeit. Gefühlt ewig bergan laufen, wusste ich aus der Karte, dass 2 gefährliche Abfahrten zu überwinden waren. War die erste Abfahrt eher Spaß, stellte die 2. nach ca. 18km doch eine gewisse
Herausforderung dar, musste man doch nach der gefühlt senkrecht nach unten gehenden Abfahrt direkt an deren Ende scharf nach rechts abbiegen. Hier zeigte sich, wer die Strecke kannte und wer nicht. Ich kannte sie leider nicht und musste noch 3 Herren an mir vorbei fahren lassen. Nach 21km standen 1:30 h und Platz 4 in der AK auf der Anzeigetafel und ein wenig Ärger über die in der Abfahrt verlorenen Sekunden. Im nächsten Jahr passiert mir das sicher nicht noch einmal, die Abfahrten kenne ich ja jetzt.
(an)
Super Bericht, hört sich sehr abenteuerlich an 🙂 . Platz 4 ist doch ein super Ergebnis, auch wenn ich verstehen kann, dass es ärgerlich ist, wenn man weiß, wo die Sekunden liegengeblieben sind. Die Kirschen drücken die Daumen für nächstes Jahr, und wir haben eine Menge Daumen 🙂
Das war aber nicht sehr höflich von den 3 Herrren, einfach kurz vor dem Ziel und ortskundig einfach vorbeizufahren. Wir hoffen,Du konntest nach dem prima 4.Platz doch noch etwas die traumhafte Landschaft genießen.
Die tolle Landschaft habe ich mir dann am Sonntag angeschaut. Da bin ich die Strecke ein zweites mal abgefahren 🙂
KLingt super!! Wenn der Winter nicht zu uns kommt, suchst du ihn halt woanders 😉 Hauptsache die Knochen sind in der Abfahrt ganz geblieben. Nächstes Jahr kümmerst du dich um den Rest!