Großer Ausflug und viel Spaß mit unserer jüngsten Inlinergruppe am Markkleeberger See

Es war wieder an der Zeit, einen sportlichen Höhepunkt zu setzen. Ziel war es unter anderem, Grundlagenausdauer zu trainieren und dabei einen schönen Tag gemeinsam zu erleben. Die Kinder der SC DHfK Abteilung Skisport und die Kinder der Inlinergruppe des Kindersportzentrums und viele fleißige Eltern gingen am 14.06.2015 gemeinsam auf die Strecke um den Markkleeberger See. 10 Uhr trafen sich alle auf dem Parkplatz des Kanuparks. Nach einer kurzen Einweisung und Streckenerläuterung ging es los. Es wurden zwei Gruppen gebildet, wobei die Gruppe der Großen (Benni, Tobi, Pauline und Gregor) mit Inliner und Skistöcke um den Störmthaler See fuhren. Benni, unser Leistungsstärkster, fuhr begleitet von Trainer Philipp die Strecke von 35 km im Alleingang in etwas mehr als einer Stunde ab, inklusive Markkleeberger See-Runde. Pauline, Gregor und Tobi wurden von Papa Holger, der auch trainingstechnisch eine wachsames Auge auf alle hatte, und Mama Heike begleitet. Sie als Verpflegungsfahrzeug per Rad. Auf so einer langen Strecke musste auch einiges an Proviant und Getränken transportiert werden. Bravurös fuhren alle die 35 km bei schönstem Wetter. Tolle Leistung!

Die Kleinen der Inlinergruppe um Trainer Mario fuhren vom Parkplatz aus in entgegengesetzter Richtung um den Markkleeberger See. Am Spielplatz mit allerlei Seilkonstruktionen wurde eine kurze Rast eingelegt. Barfuß wurde der Spielplatz erobert und getestet. Nachdem sich die Füße ausgeruht hatten ging es auf Inliner weiter bis zur Krostitzer Höhe. Hier gab es für alle eine Stärkung. Das Picknick war auch nötig. Mütter haben dafür einen siebten Sinn, denn gerade als wir unsere Inliner auszogen, kamen Katrin und Astrid um Ecke und holten ganze Kartons leckersten Kuchen heraus und stellten diesen zu den anderen Leckereien. Trinken war an diesem Tag mit 35-40°C in der Sonne wichtig, denn die Strecke bietet keinerlei Schatten. Aber alle hatten genügend mit. Durst leiden musste also niemand.

Nach unserem Picknick ging es wieder auf die Strecke, die mit einer langen Abfahrt begann. Hier musste ich die Abschleppseile herausholen und die Abfahrt mit den abfahrtstechnisch Ungeübten dosiert angehen. Alles ging gut. Um so näher das Ende der Abfahrt kam, um so mehr Kinder ließen das Seil los und fuhren den Rest allein. Dann ging es parallel zur A38 bis zur Hubbrücke und fuhren durch die lange Senke wieder in Richtung Kanupark. Als krönender Abschluss ging es nun noch den steilen Berg zum Parkplatz hoch. Leichtsinnigerweise fragte ich, ob es welche gibt die den Berg nicht mehr selbst hochfahren können, die würde ich dann hochziehen. Sofort rissen sechs Kinder die Arme hoch und ich entsetzt die Augen auf. Nun gab’s kein zurück mehr. Ein Seil in jeder Hand und an jedem Seil drei begeisterte Kinder. Dann ging es auch schon los. Die erste Hälfte des Berges fühlte sich noch gut an und hinten lachten die Kinder, aber bald spürten sie: Mario sieht nicht gut aus, der braucht Hilfe und schon riefen alle im Chor : „Los Mario Du schaffst es, Los gib alles“. Diesmal ließ aber niemand das Seil los. Auf dem zweiten Teil hatte ich das Gefühl, mir haben die Kinder heimlich den Bus der unten an der Straße stand angehängt. 20 Meter vor dem Gipfel musste ich bei einem gefühlten Puls von 280 aufgeben. Aber am Ende sind alle wieder gut bei den Autos angekommen und haben die Inlinerausrüstung gegen die Badesachen getauscht.

Für ca. zwei Stunden sind wir als Tagesausklang noch mal baden gegangen. Ab sechs Kinder auf dem Rücken ging der Trainer in die Knie und damit unter Wasser. Was für ein Sieg für die Kinder. Das wurde ausgelassen gefeiert.

Alles in allem war es ein sehr schöner und erlebnisreicher Tag. Vielen Dank an alle Eltern, die sich auf ganz verschiedene Art eingebracht und geholfen haben. Dann freue ich mich schon auf unseren Radlertag am 28.06.2015

(mb)