Gut ist dran, wer bremsen kann. Kalte Wasser-Schlacht beim Sachsenring Triathlon in Callenberg.
Am Sonntag den 14.09.2014 rief der letzte sächsische Triathlon an seine Pforten am Stausee Oberwald.
Nach etwa über 120 Voranmeldungen auf den 3 Strecken (Fitness-Distanz (0,75km/20km/3km),
Olympische Distanz (1,5km/40km/9km) und Kinder-Distanz (0,1km/1km/0,4km)) fanden am Sonntag Morgen doch nicht so viele Sportler den Mut den Start zu wagen. 66 Starter/innen fanden sich auf der Fitness-, 8 auf der ohne Schwimmen stattfindenden Kinderstrecke und 32 inkl. 3 Staffeln auf der olympischen Distanz. Dies ist aussagekräftig für die Wetterlage.
12°C Luft und theoretische 18°C Wasser. Nebel mit max. Sichtweite von 50m und ab der 2. Schwimmrunde strömender Regen.
Frank von unserer Skiabteilung wollte es noch einmal wissen und meldete sich für die olympische Distanz an. Auch Olaf vom LFV Oberholz war wieder am Start!!!
Die Bedingungen waren halt so. Augen zu und durch, aber Vorsicht war geboten.
Das Wasser war definitiv kälter, aber dann bewegt man sich schneller. So muss meiner Schwimmzeit zu erklären sein. Sollten es wirklich 1500m gewesen sein, dann bin ich anscheinend doch nicht so lahm. Naja. Also das Schwimmen war ganz passabel mit 27:43min. Es war ein Rundkurs von 2 Runden. Da die Bojen durch den Nebel allerdings schwer zu sehen waren, musste ich das eine oder andere Mal etwas deutlicher hinsehen.
Ein zügiger Wechsel bei strömendem Regen folgte zu Radstrecke. Ich war froh, alles mit Tüten abgedeckt zu haben, was aber im Nachhinein eigentlich egal war. Auch die Armlinge und eine Kurzarmregenjacke leisteten dankbare Dienste.
Die Radstrecke war ganz passabel, aber durch den Regen schon anspruchsvoll. Rechtzeitiges Bremsen war in dem welligen und kurvenreichen 6km Rundkurs von Nöten. Gefahren wurden 6 Runden und etwas mehr als 4km zur Runde hin und zurück. Ich denke, dass ich jeder auf der Radstrecke unwohl fühlte.
Der flotte Wechseln auf die Laufstrecke kam mir länger vor, allerdings brauchte ich für beide Wechsel nur etwa 2:35min. Vielleicht vergeht die Zeit im Regen langsamer 😛 ??
Die abschließende Laufstrecke war eine etwa 3,2km Runde. Diese wurde 3 mal durchlaufen. Das bergige Gelände mit rutschigem Untergrund und wegbreiten tiefen Schlammabschnitten auf der einen und die Asphaltstraße, welche hoch zum Parkplatz führte zum anderen. Auch diese Disziplin forderte Konzentration.
Ich konnte 3 konstante Runden laufen und kam nach 41:29min und gesamt 2:38:05Std. als 19. Gesamtwertung und 7. AK 30-40 glücklich ins Ziel!
Die warme Dusche auf dem nahe gelegenem Campingplatz war echt Gold wert!
Ich danke Uli und Mats, die tapfer ausharrten, während der Papa auf sich warten ließ :-D, dem Veranstalter, der trotz dieser Bedingungen alles möglich gemacht habt und Andreas Clauß für seine super Moderation!!!!
Glückwunsch übrigens an Dr. Olaf Ueberschär, der einen starken 3. Platz Gesamtwertung (1. Platz AK 30-40) erreicht hat. Ich hoffe, dass du dich in einer Riesenwanne wieder aufwärmen konntest!!!
http://www.triathlonworld.de/sachsenring/ergebnisse/2014/olympisch2014.htm
(fr)
(Bilder ur)
Das war ja ein Wetter, wo man lieber im trockenen Wohnzimmer bleibt. Aber Ihr habt ja trotzdem , wenn auch gut verpackt. laut Fotobeweis glücklich gekuschelt. Respekt für die Bewältigung dieser Schlammschlacht-Herausforderung.
Ja vielen Dank. Hürden sind da um bewältigt zu werden. Ich freue mich, dass ihr immer so fleißig die ganzen Berichte von allen lest und kommentiert. Supi!!!!!
Da war Gera ja eine Weicheistrecke, ich war damals wenigstens im warmen Wasser. Haste dich schon fürs Neujahrsschwimmen am Kulki gemeldet? Grüße von Holger