Am vergangenen Samstag den 17.01.2015 fand der 6. Wintermarathon in Leipzig statt. Er wurde wundervoll von der LG Exa e.V. organisiert und vielen Helferlein. Danke an dieser Stelle.
Antje Müller (LFV Oberholz), Peter Müller und ich (Frank Reiche), beide von der SC DHfK Abt. Skisport e.V., starteten am Vormittag ebenfalls wie 77 andere Teams als „Die Müllers und der Reiche“.
Da ich selbst in der Vorwoche erkältungsgeplagt kürzer treten musste, dämpfte ich schon etwas unsere bzw. meine Zielzeiterwartung jenseits von 3:30 Std. und bereitete Antje und Peter darauf vor. Schon blöd im Team, aber sinnvoll, wollte ich doch zumindest nicht das Team platzen lassen.
Es wurden 8 x eine 5km Runde und abschließend eine 2,2km Runde gelaufen, sodass am Ende eine Marathondistanz zu Buche steht.
Die ersten 3 Runden liefen relativ rund, wenn auch sehr zügig – zumindest für mich. Antje und Peter unterhielten sich locker – hmm ich habe mich auf das Zuhören eingelassen 😀
Ich habe gehofft, dass es erst weit in der 2. Hälfte anstrengend wird, so ab 30-35 km. Aber, dass ich schon ab der 4. Runde mehr und mehr zu kämpfen hatte, erstaunte mich selbst. Antje und Peter haben mich sehr sehr gut motiviert. Dafür war ich so dankbar. Später halfen mir u.a. noch Ferenc, Mario, Uli, alle applaudierenden Zuschauer, Familie und Moderator Andreas Clauß.
Was war das Problem? Die Beine haben hüftabwärts einfach zu gemacht. Die Muskeln wurden fester und dass schon sehr früh. Ich konnte keinen Druck mehr aufbauen. Ans aufgeben, dachten wir bzw. ich nie. Positives Denken hilft da gut. Für mich war es mental auch gar kein Problem zu finishen, nur die hohe Restrundenzahl störte 😛 . 27 endlos lange Kilometer.
Mir war nicht bewusst wie langsam man laufen kann. Komisch wars schon.
Also wir finishten dann letztendlich bei 4:18:37Std (6:07min/km – oh mein Gott!) als 15. Mixteam.
Ich hoffe, dass es für Antje und Peter nicht so schlimm war – Vielleicht gibt es 2016 eine bessere Auflage für unser Team!?!?!?
Andreas Clauß meinte im Ziel: „Na Frank jetzt hast du deine eigene Geburt geschafft!“ – oder so ähnlich – Uli hat es mir erzählt.
Danke Antje. Danke Peter.
Der nächste Marathon wird besser. Man lernt (beim) Laufen.
Frank
(Fotos Peter Detlefsen und Ulrike Reiche)
Gratulation!!! Respekt zu dieser Leistung, und das am Anfang des Jahres, super! Und es gibt weitere Punkte im Kampf um den Sportler des Jahres 😉
Gratulation!!! Bei mir war die Erkältung erst 2 Tage alt. Beim Start habe ich mich auch nach einer guten Vorbereitung ganz gut gefühlt, außer den immer mal wieder kurzen Hustenanfällen. Ich dachte ein „gemütlicher“ Marathon 4:00 -4:15 Std. müsste doch zu schaffen sein. Aber bereits nach 2 Runden habe ich gespürt, dass ich das heute nicht, schon gar nicht ohne hohes Gesundheitsrisiko , schaffen kann und meinem Team mittgeteilt, dass ich nach Runde 3 aussteigen werde. Hustenanfälle, aufkommende Gliederschmerzen und Luftmangel (Sauerstoff) nahmen rapide zu. Ich hatte mit so was noch keine Erfahrung, sonst hätte ich meinem Team mit einer Absage und einem möglichen Ersatzmann(Frau) einen besseren Dienst erwiesen.
Wenn das auch mein erster abgebrochener Wettkampf war,was mich vorübergehend recht unglücklich machte, so gibt es doch noch weitere Marathons aber möglichweise kein weiteres Leben. Meine beiden Teammitglieder(in) Leiplin Runners haben sich tapfer bei 4:13 Std ins Ziel gebracht.
Danke Danke. Nichts anderes wäre die Option gewesen.
Klar finishen ist immer toll, aber dafür seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen bringt es nicht. Wir leben ja nicht vom Laufen.
Also immer erst schön gesund werden!
Wir haben großen Respekt, dass Ihr diese lange Distanz bezwungen habt. Rolf muss sich nicht entschuldigen, dass er krankheitsbedingt abbrechen mußte.Schon der Mut, diesen Kanten in Angriff zu nehmen, ist aller Ehren wert. Euch allen eine krankheitsfreie schöne Saison 2015!
Wir haben Dich gesehen, wie Du gelitten hast. Ich wollte schon fragen, ob Ihr falsches Wachs drauf habt… Schön dass Du durchhalten konntest. Gruß aus dem Harz, Norman
Man mag es kaum glauben, aber am Sonntag, war er schon gut wieder unterwegs. Hätte ich am Samstagabend nicht für möglich gehalten.