Ein Lauf zum Abhaken – Rügenbrückenmarathon 17.10.2015

Nachdem Familie Reiche eigentlich nur Urlaub machen wollte, aber Frank vom Rügenbrückenmarathon erfuhr, war schon bald klar, dass es Frank nochmal packen wird.

Da ich mich nicht mehr voranmelden konnte, tat ich dies am Morgen vor dem Start, während sich Uli und Mats in das Schwimmbad verzogen – was auch das einzig sinnvolle an diesem Tag war, denn mit Regen und 8 Grad, aber ohne Wind war es zumindest kein freundliches Zuschauerwetter.

Der Lauf und die Strecke war mir von 2013 gänzlich bekannt – allein deswegen frage ich mich warum es unbedingt der Marathon sein musste…

Also angemeldet, warm gelaufen, los ging es durch die Innenstadt Stralsunds, über die Rügenbrücke (46 m hoch) nach Altefähr (unendliches Kopfsteinpflaster), dann über die Feldwege und der Rügenküste einsam nach Rambin – Wendepunkt und wieder zurück. Also genauso eintönig wie beim letzten Mal, aber hey – ich wollte nur ankommen – eigentlich unter 4 Stunden, aber mein Körper strafte mich schon wieder Marathon laufen zu sollen.

Bis zum Halbmarathon lief alles locker und flüssig. Ab km 25 wurde alles zusehends schwerer und klar langsamer – die Muskeln waren ausgelaugt und einfach zu kaputt. Der Kopf und die Luft spielten mit, aber die Beine weigerten sich.

Aussteigen wäre grundsätzlich eine Option, aber nicht hier, denn man muss sowieso nach Stralsund zurück – somit einfach weiterlaufen und nicht rum meckern.

Also hatte ich Zeit zum Fluchen und festzustellen, dass ein Halbmarathon voll und ganz gereicht hätte.

Die letzten 6 km zogen sich schier unendlich, aber im Ziel war die Qual vorbei – nach 4:36:14 Std.

Ca 1:16 Std!!!!!! länger als 2013, aber hey – ich habe trotzdem gefinished und das zählte an diesem Tag.

Trotz alle dem hat es noch für eine Top 10 Platzierung in der AK30 gereicht 😀

Im Anschluss ging es ins Bad, in dem Uli und Mats schon Schrumpelhaut hatten. In diesem Rahmen auch großen Dank an Familie Speer (LG exa), welche sich auch der Strecke stellten und mich freundlicherweise zum Bad fuhren!

Jetzt freue ich mich auf die Regeneration und auf den restlichen Urlaub.

Beste Grüße

(fr)

7 Beiträge zu “Ein Lauf zum Abhaken – Rügenbrückenmarathon 17.10.2015”

  1. Kirsche sagt:

    Hi Fränki, kann nachempfinden, wie du dich gefühlt hast. Um so mehr Gratulation, dass du durchgehalten hast. Und falls ich mal den langen Kanten laufen sollte, dann wäre ich super happy mit so einer Zeit 😉

    1. Frank Reiche sagt:

      Vielen lieben Dank Kirsche.

      Der Gutschein gilt unbegrenzt übrigens Kirsche!!!!!!!!!!!!!

      1. Kirsche sagt:

        ich weiß 🙂 , melde mich dazu noch. Bin mir noch nicht ganz sicher…

  2. Albrecht und helga Lauterbach sagt:

    Frank, Du hattest Urlaub, da ist die Zeit doch völlig in Ordnung. Du hast durchgehalten und Dich wieder einmal an Deine Grenzen gebracht, Respekt!

  3. uli sagt:

    Nächstens werd ich bei der urlaubsplanung aufpassen, dass kein lauf innerhalb der nächsten 100km ist. Außer er ist festgeplant 😉

  4. Patrick L. sagt:

    Hey Frank,
    lustig das ich deinen Artikel im Netz gefunden habe. Auf diesem Weg sage ich gleich mal Danke das ich ab 30k ein paar Kilometer mit dir mit fluchen konnte warum man sich den Marathon antut. Hat mich auf alle Fälle gut abgelenkt und mir den restlichen Weg erleichtert. 😉

    Beste Grüße
    Startnr. 2314 😛

    1. Frank sagt:

      sehr gerne Patrick. schon cool, dass du den beitrag gefunden hast. ich hoffe du hast dich gut regeneriert

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