Am 15. September war es endlich soweit – der Sydney Marathon. Das perfekte Event für Sportbegeisterte das Wochenende in der größten Stadt Australiens zu verbringen. Für mich ging es schon am Samstag, den 14.09., von Melbourne nach Sydney, um die Startnummer für den 10km Bridge Run abzuholen sowie die restliche Zeit für eine beeindruckende Sightseeingtour zu nutzen, ehe es am nächsten Tag zum Lauf ging.
Schon früh in den Morgenstunden des Sonntages wurde ein Großteil des Stadtzentrums für dieses Event komplett abgesperrt, da der 1. Lauf (Halbmarathon) schon 6 Uhr startete. Da sich Start und Ziel an unterschiedlichen Standorten befanden, ermöglichte die Straßensperrung mir, durch eine, nur von Läufern geprägte Stadt, zum Start zu gehen. So konnte ich die fantastische Aussicht auf die Stadt von der Harbour
Bridge aus genießen und erlebte somit noch einen unbeschreiblichen Sonnenaufgang. Der Start befand sich im Norden von Sydney, in Milsons Point. Dadurch dass ich genügend Zeit eingeplant hatte, konnte ich ebenfalls noch den Start der Marathonläufer beobachten bis es 8Uhr bei mir hieß, LOS! Aufgrund des gigantischen Starterfeldes und meiner Startnummer im Startblock B, benötigte ich fast 12Minuten bis zur eigentlichen Startlinie. Gleich nach dem Start ging es über die Harbour Bridge, ein sehr beeindruckendes Erlebnis über eine 6-spurige Straße zu laufen, die komplett mit Läufern gefüllt war. Anschließend ging es weiter auf sehr breiten Straßen durch die Stadt bis in den Royal Botanic Gardens. Dort gab es an einigen Stellen ein paar Engpässe, sodass man das Tempo ein paarmal rausnehmen musste. Das Ziel befand sich direkt am Sydney Opera House, welches ich nach 58:21 min (reine Laufzeit) erreichte. Dort tummelten sich die Menschen nur so und so kam es, dass man nach der Ziellinie noch ein ganzes Stück weiter laufen musste, um die Wasserstelle zu erreichen. Da es doch sehr warm war und die Strecke so gut wie nur in der Sonne lag, freute ich mich umso mehr endlich ein Stück Schatten zu finden. Nach einer kurzen
Erholungsphase hieß es natürlich noch ein paar Bilder zu machen und mich noch weiter umzuschauen, da es im nahegelegenen Park ein ganzes „Dorf“ mit Ständen zum Lauf gab. Schlussendlich war es ein super organisiertes Event mit unvergesslichen Eindrücken und einer wunderschönen Teilnehmermedaille, für die allein es sich schon würde lohnen, teilzunehmen.
Den Rest des Tages habe ich noch genutzt, um mit einer Freundin gemeinsam den Bondi to Coogee Costalwalk zu gehen, ehe es am Abend wieder zurück nach Melbourne ging.
(So.S)
Ein interessanter Bericht aus dem fernen Australien.Da hast Du Deiner umfangreichen Medaillensammlung eine besonders schoene dazugefuegt.Dir,liebe Sophia,noch viele Erlebnisse in Australien
Gratulation und Danke für den schönen Bericht und die eindrucksvollen Bilder!