Am vergangenen Wochenende fand der Knappenman in der Lausitzer Seenlandschaft bei Lohsa statt.
Am Samstag startete die Lang- (3,8km swim/180km bike/42,2km run) und Mitteldistanz (1,9km/90km/21,1km) und am Sonntag dann die olympische, sowie die kürzeren Sprint-Distanzen.
Frank startete für die Skisport-Abteilung auf der Mitteldistanz um 11Uhr.
Der Check-in war recht entspannt.
Geschwommen wurde im Dreiweibernsee nördlich von Lohsa. Der Start war ein ziemliches Gerangel. Die ersten 200m der 1900m war eigentlich reine Schlägerrei mit Tritten und Geschupse. Platz war genügend vorhanden und bei 300 Startern war das Feld auch nicht so groß. Da galt es Ruhe zu bewahren und etwas defensiv zu schwimmen. Nach dem ersten Drittel war das Schwimmen sehr entspannt und ich konnte mein Tempo machen.
Nach 40:58min war die erste Disziplin geschafft (für meine Verhältnisse gut). Ein Wechsel von 3:19min brachte mich nun auf die schnelle Radstrecke.
Es rollte ziemlich gut, sodass ich mich gut auf die Strecke einstellen konnte. Die Strecke war generell flach mit kurzen leichten Wellen, die ich gut „mitnehmen“ konnte. Nach 3 Runden und 90km stand die Uhr bei 2:52:46min und somit deutlich unter 3 Stunden, welches mein Ziel für die Radstrecke war.
Ein doch recht zügiger 2. Wechsel inkl. Trinkflaschenwasserdusche war in 1:27min fertig. Nun war nur noch der Halbmarathon zu laufen. 2 Runden um den Dreiweibernsee. Die erste Runde lief gut und gleichmäßig (ca. 57min), auch wenn ich leider doch unweigerlich mal ins Gebüsch musste. Ab km 15 wurde alles etwas schwerer – der Moment an dem ich an meinen Ironman vom Juni dachte, aber es waren ja nur noch ein paar Kilometer. Leichte Krämpfe in den Beinen waren der Grund der Tempodrosselung. Die steigende Wärme tat ihr Übriges. Regelmäßigen Wässern des ganzen Körpers mit großen Schwämmen half sehr.
2km vor dem Ziel hoffte ich noch auf eine Zeit unter 2Stunden, was ohne die leichten Krämpfe locker drin gewesen wären, aber hey so stand eben 2:01:25Std als HM-Zeit.
Viel schöner war, dass ich eine Zielzeit von 5:39:56Std erreichte, war doch mein Ziel zwischen 5:30Std und 6Std. (Platz 194 in der Gesamt- und Platz 27 in der Altersklassenwertung)
Somit habe ich nun dieses Jahr alle möglichen Triathlondistanzen einmal gefinished (Sprint beim Rackwitzer Triathlon, Langdistanz in Moritzburg, Olympische Distanz in Leipzig und Mitteldistanz in Lohsa/Lausitz). Eine schöne Triathlonsaison geht dem Ende entgegen.
Ich danke auch meinen beiden größten Fans Uli und Mats, die mich wieder nach vorne peitschten und selbst auch einen wunderbaren Sandstrandtag erlebt haben.
(fr)
(Fotos ur/mr)
Wow, mensch Frank, was für eine Serie. Superstark. Deine größten Fans hast Du ja immer dabei. Familienglück beim Sport. Toll.
*fettgrins*
Respekt vor dieser tollen Serie, 4 -mal sich im Wettkampf immer wieder an seine Grenzen gebracht und gute Plazierungen erreicht. Wir freuen uns auch über die schöne Familienunterstützung.