Binge-Cup Inliner / Skiroller in Geyer – Finale des Rollski -Sachsen-Cup 2014

Das Rollski-Wettkampf-Jahr 2014 neigt sich dem Ende entgegen und die ersten Cup-Entscheidungen stehen an. So wurden heute (18.10.2014) nach dem Wettkampf in Geyer die Rollski-Sachsen-Cup-Pokale 2014 (ab AK 12/13) vergeben, mit dabei unsere Ski-Nachwuchssportler des SC DHfK Leipzig. Vor allem für Sophia ging es um Alles, startete sie doch als Führende ihrer Altersklasse im letzten Wertungslauf. Moritz, Klara, Lasse und Selma wollten auf der anspruchsvollen Rollerstrecke mit starken Profilwechseln vor allem wertvolle Wettkampf-Erfahrungen sammeln.

Das Wetter meinte es gut mit uns, die Sonne gab bei spätsommerlichen Temperaturen alles, um die nasse Strecke abzutrocknen. Dies gelang nur teilweise und vor allem in den Waldabschnitten war der Boden schmierig und sehr schwer zu fahren. Aus diesem Grund griffen alle unsere Sportler zu Inlinern, auf denen vor allem die Anstiege kraftvoller gefahren werden konnten. Auf den Abfahrten vielleicht ein kleiner Nachteil gegenüber den Rollski-Fahrern, aber schön, dass es diese Wahlmöglichkeit bei diesem Wettkampf gibt! Die Starts wurden zügig absolviert, ein Kompliment an die Veranstalter, die einen reibungslosen Ablauf organisierten.

Selma ging als erste in der AK 6/7 auf eine flache 1km-Strecke und erkämpfte sich einen klasse 3. Platz. Lasse startete in der AK 8/9 und durfte die gesamte Runde (1,5 km) fahren, bei der anspruchsvolle Steigungen und Abfahrten gemeistert werden mussten. Am Ende erkämpfte er in einem stark besetzten Feld Platz 7. Für Klara war dieser Wettkampf eine Premiere, stand sie zum ersten Mal bei einem Inliner-Distanz-Wettkampf am Start. Um so beachtlicher, wie kraftvoll und kämpferisch sie sich in ihrer AK 10/11 über zwei Runden (3 km) präsentierte und mit zwei anderen Konkurrentinnen um den 9. Platz kämpfte – am Ende mit Platz 11 nur ganz knapp geschlagen. Bei Moritz galt es in der AK 12/13 über 4,5 km (3 Runden) bereits, sich die Kräfte sinnvoll einzuteilen, um den steilen Anstieg auch beim dritten mal noch überwinden zu können. Er hielt lange Anschluss zum Spitzenfeld und konnte in einem beherzten Rennen 10 Läufer hinter sich lassen – am Ende Platz 8 für ihn.

Sophia startete im virtuellen gelben Trikot in der AK 14/15 und musste den Berg sogar viermal bezwingen (6 km, siehe Profil unten), sie lief vor allem um die noch fehlenden Punkte für die Pokalwertung. Und dabei machte sie es richtig spannend. Nach den ersten drei Runden lag Sophia noch auf dem virtuellen ersten Platz des Sachsen-Cups, wurde aber in der vierten Runde am letzten Anstieg überholt. Doch taktisch clever blieb sie bei der letzten Abfahrt hinter der Konkurrentin und fuhr in einer langgezogenen Linkskurve aus dem Windschatten an ihr vorbei und sicherte sich so die Punkte. Bei der AK-Wertung verpasste sie zwar heute mit einem 4. Platz nur knapp das Podest, doch die letzten zu vergebenen Punkte reichten ihr für die Gesamtwertung. So holte Sophia heute zum Finale des Rollski-Sachsen-Cup`s den großen Sieger-Pokal und wurde damit für eine sehr starke Rollski-Saison in Sachsen mit Starts in Trebsen, Seiffen, Pirna, Hohburg und Geyer belohnt.

Schön, dass unsere jungen Sportler von Frank Thümmler vom Lok Leipzig NO angefeuert und mit Rollski-Tipps fachmännisch unterstützt wurden. So funktioniert „regionales Netzwerken“! Er wurde auf den 15 km mit nur knappen 15 sek Rückstand Zweiter seiner AK. Glückwunsch Frank!

Jetzt geht es zu den nächsten Cup-Entscheidungen, interessante Wochenenden stehen an.

(ck)

Gesamtstrecke: 5723 m
Maximale Höhe: 697 m
Minimale Höhe: 670 m
Gesamtanstieg: 199 m
Gesamtabstieg: -197 m

4 Beiträge zu “Binge-Cup Inliner / Skiroller in Geyer – Finale des Rollski -Sachsen-Cup 2014”

  1. Kirsche sagt:

    Super Leistung von euch Ski-Hasen. Es ist toll zu sehen, welche enormen Fortschritte ihr in dem letzten Jahr gemacht habt. Teilnahme an Wettkämpfen zahlt sich aus. Macht weiter so, bin stolz auf euch!

  2. Kirsche sagt:

    Sophia, ich gratuliere Dir zu diesem hervorragendem Sieg im Rollski Sachsencup. Es war klasse zusehen, wie du gekämpft hast, taktisch klug gefahren bist! Herzlichen Glückwunsch, diesen Sieg hast du Dir absolut verdient!!!

  3. ht und helga Lauterbach sagt:

    Die Wettkampfstrecke in Geyer ist ja landschaftlich sehr reizvoll. Das hier Sophia ihre Saison mit dem Pokal belohnt bekam, ist toll. Herzlichen Glückwunsch. Tolle Leistung auch von Selma, wieder ein Podestplatz. Moritz,Klara und Lasse, ihr habt euch in dem starken Feld achtungsvoll geschlagen und weiter an Wettkampfhärte und Erfahrungen, aber auch an Kraft, Technik und Taktik dazugewonnen. Und was augenscheilich und sehr wichtig ist,Ihr habt alle gemeinsam richtig Spass an der Sache.Dank auch an die Eltern von Sophia und den Kirscheneltern, für Fahrdienste,Fotos,mentale Unterstützung.Den jungen Sportlern wunderbare Ferientage.

  4. Frank Thümmler sagt:

    Hallo, ich möchte mich noch mal bedanken, dass Ihr mich so toll angefeuert habt und Euch allen zu den tollen Ergebnissen gratulieren. Es war schon spannend Euch zuzusehen und ihr habt großartig gekämpft. Wer dort noch keinen Wettkampf gelaufen ist kann das gar nicht richtig nachvollziehen. Auf der kleinen Runde erst voll bis hinter beschleunigen, dann bremsen, ohne Sturz und Zusammenstöße auf der engen Strecke wenden und sofort wieder voll beschleunigen.
    Auf der großen Runde diesen Mörderberg hinaufsprinten, dabei war die Strecke wie Schmierseife, dann über die Kuppe ziehen und sofort in die tiefe Abfahrthocke, durch die Kurve rutschen und für alle die mehrere Runden laufen mussten bis hinter unten bleiben. Dann die festen Oberschenkel möglichst schnell lockern und wieder hochsprinten. Oben bekam man kaum noch Luft. Auch wenn es leider nicht bei jeden fürs Podest gereicht hat, muss man nur mal sehen wie dicht die Abstände sind. Besonders Moritz und Sophia in ihren großen Starterfeldern hatten es da schwer. Überholen bedeutete jedes Mal, dass man von der Ideallinie der Strecke an den Rand musste, dort wird die Strecke nicht viel genutzt. Wenn es trocken ist sieht man, das der Asphalt „grün“ wird, also Algen und Mose wachsen. Bei Regen sieht man es nicht, fühlt es aber doppelt. Deshalb noch mal an alle ein Dankeschön und Gratulation.
    Bis Sonntag in Schkeuditz grüßt Frank

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